ESG: Wertsteigerung von Immobilien durch hohe Energieeffizienz und Dekarbonisierung


29.08.2023 von Konstantin Köhler

Gleich mehrere Umfragen belegen: Energieeffiziente Gebäude erfüllen besser die ESG-Vorgaben. Und das führt am Ende zu Wertsteigerungen und einem geringeren Stranded-Asset-Risiko. 

Unsere Kunden berichten uns immer wieder, wie wichtig die Dekarbonisierung und die Energieeffizienz des Gebäudebestands geworden ist. 

ESG-/Taxonomie-Anforderungen, CRREM-Pfad, Energieeffizienzklassen, Zertifizierungen, Wünsche der Mieter, Green Lease-Regelungen, Betriebskosten, Zukunftsfähigkeit insgesamt – vieles hat heute Einfluss auf die Bewertung von Gewerbeimmobilien und darauf, wie sie sich verkaufen, vermieten und betreiben lassen.

Flächen mit hohem Energieverbrauch lassen sich schwerer vermieten

Was wir in unserer täglichen Arbeit persönlich erfahren, deckt sich mit aktuellen Statistiken und Umfragen. Sie zeigen, welche Risiken von Gewerbeimmobilien mit einem zu hohen Energieverbrauch ausgehen können. Beziehungsweise umgekehrt: Welche finanziellen Vorteile sich durch energieeffiziente Gebäude ergeben: 

  • Das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield (C&W) hat Hotelbetreiber mit zusammen 1.490 Hotels befragt. Eines der Ergebnisse: Die meisten Betreiber sind bereit, höhere Pachten zu bezahlen, wenn die Immobilien eine hohe Nachhaltigkeit beziehungsweise Gebäudezertifizierungsstandards erfüllen. 
  • Auch die Ergebnisse der Investorenumfrage des Immobilien-Investmentmanagers Patrizia zeigen: Es gibt einen klaren Trend zur Wertsteigerung durch aktives Asset Management, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Dekarbonisierung und der Erhebung von ESG-Daten.
  • Die Immobilienzeitung zitiert Tom Leahy, Head of EMEA Real Assets Research MSCI. Ihm zufolge sind Käufer bereit, für Bürohäuser in London und Paris Aufschläge von bis zu 20 Prozent zu zahlen – wenn sie energetisch optimiert und mit entsprechenden ESG-Zertifikaten ausgestattet sind.
  • Und auch die EY Real Estate "Asset-Management-Studie 2023" belegt: ESG und Finanzen hängen zusammen. Die Mehrheit stimmt der Aussage zu: "Flächen mit schlechter Energieeffizienz sind immer schwerer zu vermieten."

Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich alle Befragten der Umfrage der EY Real Estate mit der energetischen Transformation ihrer Portfolios beschäftigen. 40 Prozent befassen sich sogar "sehr stark" mit diesem Thema.

Quelle: EY Real Estate

Energieverbrauch reduzieren ist Maßnahme Nummer 1

Interessant ist auch, welche Maßnahmen die Befragten bevorzugen (Geschäftsführung, oberes Management aus den Bereichen Immobilienfonds, Investment und Asset-Management). Von der Umstellung der klimatechnischen Anlagen auf erneuerbare Energieträger bis zur eigenen Energieerzeugung zum Beispiel durch Photovoltaik gibt es viele Möglichkeiten. Die meisten der Befragten streben allerdings in erster Linie an, den Energieverbrauch zu reduzieren sowie eine "systematische Prüfung des Portfolios" diesbezüglich.

*Mehrfachnennungen möglich • Quelle: EY Real Estate

Auf Portfolioebene verwenden bisher nur die wenigsten smarte Gebäudetechnik.

Quelle: EY Real Estate

So unterstützen wir bei der Wertsteigerung von Immobilien

Die Lösung von Recogizer optimiert automatisch die klimatechnischen Anlagen einzelner Gewerbeimmobilien sowie – dank Skalierbarkeit – ganzer Portfolios. Asset Manager und Immobilienverwalter bekommen so ein einfaches und schnell umsetzbares Tool an die Hand, um den Energieverbrauch der Anlagen um durchschnittlich 28 Prozent zu senken. Dementsprechend reduziert sich der CO2-Footprint der Portfolios, Werte werden gesteigert bzw. Wertverluste reduziert.

Die Implementierung des Systems (Monitoring + Optimierung durch automatisierte Regelung), dauert oft nur einige Wochen. Nach einer Lernphase werden die ersten signifikanten Einsparungen innerhalb weniger Monate erreicht.

Konstantin Köhler war viele Jahre Journalist und Corporate Writer für Technikthemen. Der erfahrene Content-Spezialist ist bei Recogizer verantwortlich für Kommunikation & Marketing. Sein Anliegen: Authentische und hilfreiche Informationen liefern und komplexe Themen verständlich machen.

Konstantin Köhler | Head of Communications


zurück zur Übersicht